Die Sedona Methode
lester levenson
Die Geschichte der Methode
Der Begründer dieser Arbeit war Lester Levenson. 1952 wurde Lester, ein 42-jähriger Unternehmer und Ingenieur in New York City, mit einem tödlichen Herzfehler diagnostiziert. Er habe nur noch wenige Wochen zu leben. In diesen Wochen wollte er nur eines: Wenn er schon sterben sollte, dann glücklich. Sein ganzes Leben lang war er zwar erfolgreich, aber sehr unzufrieden gewesen. In der Erforschung der Frage, woher Glück wirklich kommt, gelangte Lester zu den Einsichten und der Methodik, die er später lehren sollte.
Zunächst fragte sich Lester, wann er in seinem Leben wirklich glücklich gewesen war. Die meiste Zeit hatte er das Glück im Außen in Dingen wie erfolgreichen Geschäften und Affären gesucht, die schnell vergingen und ihn so unzufrieden wie zuvor hinterließen. Er erinnerte sich besonders an zwei Begebenheiten, eine davon mit seinem besten Freund und eine mit seiner großen Liebe, die ihn später verließ. In beiden Situationen wurde ihm klar, dass er ein starkes Gefühl der Liebe gespürt hatte. Und in der Tat, allein der Gedanke an diese Situationen rief in der Gegenwart Liebe hervor! Konnte er also einfach willentlich das Gefühl der Liebe und damit des Glücks herbeirufen?
In der Tat gelang es ihm immer besser durch Erinnerungen das Gefühl der Liebe zu stärken. Doch dann traten Hindernisse auf. Er erinnerte sich daran, wie teilnahmslos der Arzt im Krankenhaus (Dr. Schulz) ihn über das baldige Ende seines Lebens "informiert" hatte. Lester fühlte regelrechten Hass auf diesen Arzt. Die Liebe war verflogen. Intuitiv fragte er sich dann: "Kann ich diesen Hass loslassen und mit Liebe ersetzen?" Die Antwort aus seinem Geist lautete: "Nein! Der Arzt hat es nicht verdient!" Doch Lester blieb dran und verhandelte mit seinem Geist. Er fragte sich: "Könnte ich das Gefühl nur für einen Moment ein wenig loslassen? Danach erlaube ich mir wieder wütend zu sein." Und plötzlich spürte er sich leichter werden, einen Teil der Ladung des Gefühls hatte seinen Körper verlassen. Er nahm dem Arzt sein Verhalten noch immer übel, doch aus dem Feuer war eine Glut geworden. Lester wiederholte den Vorgang nochmals. Nun trat sogar Liebe an die Stelle des Zorns. Erstaunlicherweise veränderte dieses Gefühl seine ganze Erinnerung an den Arztbesuch. Er erkannte, dass der Arzt mit der Situation und mit Lester einfach überfordert war.
Von da an verbrachte Lester jede wache Stunde damit, bei all seinen Erinnerungen negativen Emotionen loszulassen und mit Liebe zu ersetzen. Später ging er auch fundamentalere Dinge wie die Angst vor dem Tod, der Wunsch, dass Dinge sich ändern sollen und der Wunsch nach Anerkennung an. Schließlich war er so glückselig, dass er in die Stadt gehen musste, um Dinge zu finden, die ihn störten. Auch diese Störungen ließ er los. Seine Gesundheit verbesserte sich dramatisch.
Schließlich gab es keine Grenzen mehr von Lesters Glück. Er hatte die Fähigkeit alle begrenzenden Gedanken, Vorstellungen und Emotionen loszulassen. Dinge die er im Außen wollte erschienen mühelos in seinem Leben. Nach einiger Zeit begann er zu lehren. Seine bekanntesten Schüler waren David Hawkins ("Letting Go") und Hale Dwoskin, der im Auftrag von Lester später das Vorgehen unter dem Namen der Sedona Methode systematisieren und erweitern sollte.
die Emotionale Skala
Drei Ebenen des Lebens
Die unteren Emotionen: Das Leben ist eine Last
Wo viele Klienten beginnen:
Das Leben ist überwiegend von Apathie und Angst geprägt. Trauer ist meist unterdrückt.
In der Apathie erscheint vieles schwer, sinnlos, grau, mühselig. Sexualität funktioniert nicht, es fließt wenig Vitalität. Es gibt viel Grübeln und Sorgen (Ausdruck von Angst). Um das Nötigste zu tun wird Druck eingesetzt, gehandelt wird aus Angst vor Konsequenzen ("das muss ich machen"). Ablenkung prägt die Freizeit.
Die mittleren Emotionen:
Das Leben ist ein Kampf
Die egozentrische Ebene, auf der Mann für seine Ziele und Wünsche kämpft, sich gegen andere durchsetzt. Sie ist geprägt von Verlangen, Wut und Stolz. Diese Emotionen als Durchgangsstadium proaktiv nutzen zu lernen ist ein wichtiger Teil meiner Arbeit. Ihre Unterdrückung und ihr Missverstehen, ist einer der wichtigsten Gründe, warum Männer in den unteren Emotionen festhängen.
Die oberen Emotionen: Das Leben ist spannend und erfüllend.
Die Ebene, auf der das Leben von der Balance aus Wachstum, Mut, Herausforderung auf der einen Seite und Akzeptanz, Liebe und Sein auf der anderen Seite geprägt ist.
Männer auf dieser Ebene genießen ein vitales und dynamisches Leben, erreichen Ihre Ziele, sind dabei jedoch entspannt und offen.
Sie sind erfüllt und aktiv statt passiv (untere Ebene) oder getrieben (mittlere Ebene) und damit auch sehr attraktiv.
Hier eine Revealing Aufnahme aus einer Sitzung mit der ganzen Skala:
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Die Methode ist im Kern genial und simpel. Es gibt jedoch einige Feinheiten bei der Anwendung zu beachten.